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Internationales, interkulturelles, interreligiöses International, intercultural, interfaith Internationale SeminareSIPCC führt jedes Jahr ein Internationales Seminar für Interkulturelle Seelsorge und Beratung durch. Menschen aus vielen unterschiedlichen Ländern treffen sich zu Begegnungen, Austausch und inhaltlicher Arbeit. 34. Internationales Seminar: Limburg/Lahn (DE) / OnlineSo 28. Mai – Fr 2. Jun 2023Thema: Ökofeminismus und Interkulturelle Seelsorge Programm zum Runterladen (pdf) Einladung Posterpräsentationen zum Runterladen (pdf) ![]() ‘Seelsorge kann sich nicht nur den psychischen Konflikten oder Leiden zuwenden, sondern muss sich auseinandersetzen mit Fragen der Armut, der wirtschaftlichen Globalisierung, dem Verfall traditioneller kultureller Werte, dem Eindringen moderner Technologien in alle Winkel der Welt und des menschlichen alltäglichen Lebens. Welche Modelle sind dafür zukunftsträchtig?’ (Weiss & Temme, 2009, 11) SIPCC ist seit mehr als 25 Jahren in der interkulturellen und interreligiösen Seelsorge und Beratung tätig. SIPCC hat in Zusammenarbeit mit praktischen Theologen*innen, Student*innen und Praktiker*innen aus der ganzen Welt Kurse und Seminare angeboten. Im Jahr 2012 fand das SIPCC-Seminar in Tansania statt und hatte den Schwerpunkt Umwelt: "Bewahrung der Schöpfung – Sorge um die Menschen: Klimawandel und Naturkatastrophen als Herausforderungen für Seelsorge, Theologie und Entwicklungshilfe. Mehr als ein Jahrzehnt später wollen wir die Fragen der Umwelt- und Klimagerechtigkeit erneut aufgreifen. In unserem SIPCC-Seminar 2023 wollen wir vor allem mit dem Ökofeminismus in den Dialog treten. Praktische Theologie und Ökofeminismus haben viele Gemeinsamkeiten. Beide konzentrieren sich auf die Bedeutung von Alltagserfahrungen. Beide laden uns ein, über unseren sozialen Standort und über gesellschaftspolitischen Wandel nachzudenken. Ökofeminismus und Praktische Theologie nehmen Erfahrungen mit Rassismus, Sexismus und Klassismus ernst und verstehen die Bedeutung des interreligiösen Dialogs und der Spiritualität als Grundlage für Solidarität und Widerstand. Gleichzeitig lädt uns der Ökofeminismus dazu ein, unsere Seelsorgepraxis und unsere Tradition der Praktischen Theologie kritisch zu überprüfen. Inwieweit sind wir uns unserer interdependenten Beziehung zur Natur und zur Schöpfung bewusst? Was können wir tun, um unsere Berufung nicht auf Kosten unseres Planeten und künftiger Generationen auszuüben? Was können wir tun, um uns gegen Umweltrassismus, Sexismus, Klassismus und Ökozid zu wehren? Wie können wir bei unserer Arbeit die Rechte nicht-menschlicher Tiere respektieren? Während dieses Seminars wollen wir ökofeministischen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus der Welt der Mehrheit und der Minderheit zuhören und von ihnen lernen. Auf diese Weise hoffen wir, unsere Perspektiven und unsere Praxis als interkulturelle und interreligiöse Akademiker*innen, Studierende und Seelsorger*innen zu vertiefen und zu erweitern. 34. International Seminar: Limburg/Lahn (DE) / OnlineSun 28 May – Fri 2 Jun 2023Theme: Ecofeminism and Intercultural Care and Counselling Please download the program (pdf) Please download the Call for Poster Presentations (pdf) ![]() “Pastoral care and counselling cannot deal with psychological conflicts or individual suffering alone, but it must take up the problems of poverty, of economic globalization, the decline of traditional cultural values and the fact that new technologies are entering into each and every corner of the world and thus into our everyday human lives. What models might prove to be successful in the future?” (Weiss & Temme, 2009, 13) SIPCC has been involved in intercultural and interreligious pastoral care and counselling for more than 25 years. SIPCC has offered courses and seminars in collaboration with practical theologians, students and practitioners from all over the world. In 2012, the SIPCC seminar was held in Tanzania with a focus on the environment: “Caring for Creation – Caring for People. Climate Changes and Natural Disasters as Challenges for Spiritual Care, Theology and Socio- Political Development.” More than a decade later, we want to revisit the issues of environmental and climate justice. In our 2023 SIPCC seminar, we want to enter into dialogue with ecofeminism in particular. Practical theology and ecofeminism have many things in common. Both focus on the importance of everyday experiences. Both invite us to reflect on our social location and on socio-political change. Ecofeminism and practical theology take experiences of racism, sexism and classism seriously and understand the importance of interfaith dialogue and spirituality as a basis for solidarity and resistance. At the same time, ecofeminism invites us to critically examine our pastoral practice and our tradition of practical theology. To what extent are we aware of our interdependent relationship with nature and creation? What can we do to practise our vocation at no one ́s expense, including our planet and future generations? What can we do to resist environmental racism, sexism, classism and ecocide? How do we respect the rights of non-human animals in our work? During this seminar we want to listen to and learn from ecofeminist scholars and practitioners from both the majority and minority worlds. In this way, we hope to deepen and broaden our perspectives and practice as intercultural and interfaith scholars, students and caregivers. Zur GeschichteDas erste Seminar wurde 1986 durch Helmut Weiß im Diakoniewerk Kaiserswerth (gegründet 1836) durchgeführt, damals mit Howard Clinebell, einem weltberühmten Pastoralpsychologen aus den USA. Danach ergaben sich Kooperationen mit der Evangelischen Akademie im Rheinland und dem Seelsorgeseminar in Halle/Saale. Als 1994 die Akademie nicht mehr bereit war, die Seminare durchzuführen, wurde 1995 SIPCC gegründet, um die interkulturelle Seelsorgearbeit fortsetzen zu können. Seither sind zu den Seminaren viele andere Aktivitäten getreten, wobei die Seminare das Herzstück” von SIPCC bilden. Seit 2002 hat in den Seminaren auch die interreligiüse Seelsorgearbeit einen Schwerpunkt. Partner für die SeminareDie Internationalen Seminare werden an verschiedenen Orten und in verschiedenen Ländern jeweils mit Partnern vor Ort zu unterschiedlichen Themen durchgeführt. In vielen Fällen werden die jeweiligen Beiträge in unserer Schriftenreihe veröffentlicht. Ideen für Seminarthemen, Partner und Orte werden dem Vorstand und der Mitgliederversammlung vorgelegt und beschlossen und dann von der SIPCC Planungsgruppe und den Partnern vorbereitet und durchgeführt. Ziel der SeminareDie Internationalen Seminare wollen einen gemeinsamen ganzheitlichen Lernprozess der Beteiligten fördern:
StipendienprogrammSIPCC unterstützt Studierende, junge Wissenschaftler/innen und junge Menschen in Ausbildungsprogrammen für Seelsorge und Beratung, um ihnen die Teilnahme an Seminaren von SIPCC zu ermöglichen. Näheres siehe unter Stipendien. International SeminarsEach year, SIPCC organizes an International Seminar on Intercultural Pastoral Care and Counselling. People from many different countries gather for encounter, exchange and discussion of relevant issues. 34. Internationales Seminar: Limburg/Lahn (DE) / OnlineSo 28. Mai – Fr 2. Jun 2023Thema: Ökofeminismus und Interkulturelle Seelsorge Programm zum Runterladen (pdf) Einladung Posterpräsentationen zum Runterladen (pdf) ![]() ‘Seelsorge kann sich nicht nur den psychischen Konflikten oder Leiden zuwenden, sondern muss sich auseinandersetzen mit Fragen der Armut, der wirtschaftlichen Globalisierung, dem Verfall traditioneller kultureller Werte, dem Eindringen moderner Technologien in alle Winkel der Welt und des menschlichen alltäglichen Lebens. Welche Modelle sind dafür zukunftsträchtig?’ (Weiss & Temme, 2009, 11) SIPCC ist seit mehr als 25 Jahren in der interkulturellen und interreligiösen Seelsorge und Beratung tätig. SIPCC hat in Zusammenarbeit mit praktischen Theologen*innen, Student*innen und Praktiker*innen aus der ganzen Welt Kurse und Seminare angeboten. Im Jahr 2012 fand das SIPCC-Seminar in Tansania statt und hatte den Schwerpunkt Umwelt: "Bewahrung der Schöpfung – Sorge um die Menschen: Klimawandel und Naturkatastrophen als Herausforderungen für Seelsorge, Theologie und Entwicklungshilfe. Mehr als ein Jahrzehnt später wollen wir die Fragen der Umwelt- und Klimagerechtigkeit erneut aufgreifen. In unserem SIPCC-Seminar 2023 wollen wir vor allem mit dem Ökofeminismus in den Dialog treten. Praktische Theologie und Ökofeminismus haben viele Gemeinsamkeiten. Beide konzentrieren sich auf die Bedeutung von Alltagserfahrungen. Beide laden uns ein, über unseren sozialen Standort und über gesellschaftspolitischen Wandel nachzudenken. Ökofeminismus und Praktische Theologie nehmen Erfahrungen mit Rassismus, Sexismus und Klassismus ernst und verstehen die Bedeutung des interreligiösen Dialogs und der Spiritualität als Grundlage für Solidarität und Widerstand. Gleichzeitig lädt uns der Ökofeminismus dazu ein, unsere Seelsorgepraxis und unsere Tradition der Praktischen Theologie kritisch zu überprüfen. Inwieweit sind wir uns unserer interdependenten Beziehung zur Natur und zur Schöpfung bewusst? Was können wir tun, um unsere Berufung nicht auf Kosten unseres Planeten und künftiger Generationen auszuüben? Was können wir tun, um uns gegen Umweltrassismus, Sexismus, Klassismus und Ökozid zu wehren? Wie können wir bei unserer Arbeit die Rechte nicht-menschlicher Tiere respektieren? Während dieses Seminars wollen wir ökofeministischen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus der Welt der Mehrheit und der Minderheit zuhören und von ihnen lernen. Auf diese Weise hoffen wir, unsere Perspektiven und unsere Praxis als interkulturelle und interreligiöse Akademiker*innen, Studierende und Seelsorger*innen zu vertiefen und zu erweitern. 34. International Seminar: Limburg/Lahn (DE) / OnlineSun 28 May – Fri 2 Jun 2023Theme: Ecofeminism and Intercultural Care and Counselling Please download the program (pdf) Please download the Call for Poster Presentations (pdf) ![]() “Pastoral care and counselling cannot deal with psychological conflicts or individual suffering alone, but it must take up the problems of poverty, of economic globalization, the decline of traditional cultural values and the fact that new technologies are entering into each and every corner of the world and thus into our everyday human lives. What models might prove to be successful in the future?” (Weiss & Temme, 2009, 13) SIPCC has been involved in intercultural and interreligious pastoral care and counselling for more than 25 years. SIPCC has offered courses and seminars in collaboration with practical theologians, students and practitioners from all over the world. In 2012, the SIPCC seminar was held in Tanzania with a focus on the environment: “Caring for Creation – Caring for People. Climate Changes and Natural Disasters as Challenges for Spiritual Care, Theology and Socio- Political Development.” More than a decade later, we want to revisit the issues of environmental and climate justice. In our 2023 SIPCC seminar, we want to enter into dialogue with ecofeminism in particular. Practical theology and ecofeminism have many things in common. Both focus on the importance of everyday experiences. Both invite us to reflect on our social location and on socio-political change. Ecofeminism and practical theology take experiences of racism, sexism and classism seriously and understand the importance of interfaith dialogue and spirituality as a basis for solidarity and resistance. At the same time, ecofeminism invites us to critically examine our pastoral practice and our tradition of practical theology. To what extent are we aware of our interdependent relationship with nature and creation? What can we do to practise our vocation at no one ́s expense, including our planet and future generations? What can we do to resist environmental racism, sexism, classism and ecocide? How do we respect the rights of non-human animals in our work? During this seminar we want to listen to and learn from ecofeminist scholars and practitioners from both the majority and minority worlds. In this way, we hope to deepen and broaden our perspectives and practice as intercultural and interfaith scholars, students and caregivers. History of the SeminarsThe first Seminar was conducted in 1986 by Helmut Weiss in the Diakoniewerk Kaiserswerth (a diaconal institution founded in 1836), together with the world-famous American author and pastoral psychologist Howard Clinebell. After that co-operations were started with the Evangelical Academy of the Rhineland and the Seminary in Halle/Saale in Eastern Germany (then GDR). In 1994 the Evangelical Academy ended its cooperation, which led to the foundation of SIPCC in 1995 to continue the work on intercultural pastoral care. Since then many other activities were started, but the International Seminars continue to be the core of SIPCC. Since 2002 not only intercultural issues but interreligious and interfaith themes are emphasized too. Click to see a full listing of the seminars. Partners for SeminarsThe International Seminars take place on various locations in many countries for many different topics. For each Seminar SIPCC seeks cooperation with local partners. In many cases the contributions are published in our magazine. Ideas for themes, partners and for suitable venues will be presented to the Executive Committee and the General Assembly which will take decision. The planning and organisation lies in the hands of the SIPCC Planning Committee. Goals of the SeminarsThe International Seminars seek to enhance a mutual holistic learning process among the participants:
Scholarships ProgrammeSIPCC encourages students, and young scholars of pastoral care and couselling to participate in the SIPCC seminars. To this end SIPCC has established a Scholarships programme. |